Hédi Bouden – Die Diversität unserer Gesellschaft muss in der Schule abgebildet sein
Wenn es nach ihm ginge, gehörten klassische Stundenpläne schon längst der Vergangenheit an: Hédi Bouden ist Lehrer für Deutsch, Theater, Kunst, Politik und Geschichte am Helmuth-Schmidt-Gymnasium in Hamburg und stellt mit seinen Ideen und Projekten den Schulalltag zeitweise auf den Kopf. Er möchte seinen Schüler:innen das sein, was er nicht hatte: Eine Lehrkraft, die auf die Sorgen der Schüler:innen eingeht und diese hört. Die Gesellschaft müsse in der Schule abgebildet werden, denn die Heranwachsenden werden eben dort auf das Leben in der Gesellschaft vorbereitet. So sind ist zum Beispiel auch ein diverses Kollegium für ihn Schlüssel für erfolgreiches Lehren und Lernen an deutschen Schulen. Mit seinem Projekt “Why should I care about your history?” hat er sich im vergangenen Jahr für den EVZ Foundation Award for Jewish-Muslim Solidarty beworben. Gemeinsam mit seinen Schüler:innen und Jugendlichen aus Israel vergleicht er die Migrationsgeschichten der deutschen und israelischen Jugendlichen, um Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Wie das Projekt entstanden ist und welche Schritte als nächstes anstehen, erzählt Hédi Bouden unserem Moderator Fadl Speck in Episode 14 von “KREUZ&QUER”.
Unterstützer: Diese Folge wird gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft.
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„KREUZ & QUER“
Produktion: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus – KIgA e.V.
Moderation: Fadl Speck
Redaktion: Joachim Seinfeld, Silke Azoulai
Recherche: Vivien Piayda, Murat Akan
Ton & Schnitt: Fritzton GmbH (www.fritzton.de)
Unser Podcast erscheint alle zwei Wochen.
Wunschgäste bitte an: mail@kiga-berlin.org
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12.August 2021
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